Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderungen, Wohnungen für Senior:innen und Erzieher:innen, Mittagstisch, Kleiderkammer - alles unter einem Dach am Kronenburger Hof.
Dossenheim - Baden-Württemberg investiert 338.000 Euro in das Haus der Begegnung. Mit dem „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ unterstützt die grün-geführte Landesregierung soziale Projekte wie den Ausbau von Kindergärten, Parks oder Bürgerzentren. Das teilte das zuständige Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen am Mittwoch in Stuttgart mit.
29 Städte und Gemeinden erhalten hier finanzielle Unterstützung. MdL Fadime Tuncer freut sich, dass auch das mit vielen Menschen auf den Weg gebrachte Projekt in Dossenheim profitiert. „Mit dem neuen Haus der Begegnung wird für Dossenheim der nächste wichtige Schritt in ein alltägliches Miteinander von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung getan. Hier werden die Menschen zusammen leben, miteinander arbeiten und füreinander einstehen.“
Tuncer begrüßt, dass das Projekt auf vielen Schultern ruht und mit der Lebenshilfe Heidelberg einen Partner gefunden hat, der ein Garant für gelingende Inklusion und Austausch auf Augenhöhe ist. „Wenn Angebote für die Bürgerinnen und Bürger wie eine Kleiderkammer, Mittagstisch, Wohnungen für pädagogische Fachkräfte, eine Begegnungsstätte für Seniorinnen und Senioren und eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung unter einem Dach zusammen entstehen, kann sich eine Hausgemeinschaft bilden, in der alle miteinander auf Augenhöhe einen neuen wichtigen Treffpunkt in der Mitte Dossenheims schaffen. Ich freue mich schon auf die ersten gemeinsamen Begegnungen dort.“
Fadime Tuncer weiter: „Wir möchten unsere Stadt- und Ortszentren langfristig weiter mit Leben füllen und gleichzeitig den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Dies gelingt uns, wenn wir lokale Projekte mit konkreten Maßnahmen unterstützen. Gut ist auch, dass diesmal der Klimaschutz im Fokus steht und neue Grünflächen geschaffen werden. Wir gestalten sinnvolle Orte der Gemeinschaft und des sozialen Miteinanders, gleichzeitig fördern wir den Umweltschutz, etwa durch klimafreundliche Sanierungen."
Das landeseigene Förderprogramm ging 2022 an den Start. Seither flossen über 50 Millionen Euro in Vorhaben, die das soziale Miteinander zu stärken versuchen. Ziel ist es, neue Orte der Begegnung in Ortskernen und Ortsquartieren zu ermöglichen. Die Projekte sind vielfältig: vom Bau neuer Kindergärten über die Entstehung neuer Grünflächen hin zur Sanierung von Büchereien und Bürgerzentren.