Die Grünen Abgeordneten im Rhein-Neckar-Kreis Fadime Tuncer, Norbert Knopf, Hermino Katzenstein und Dr. Andre Baumann: „Pflege braucht lokale Netzwerke, die wirklich funktionieren.“
Gute Nachrichten für die Pflege im Rhein-Neckar-Kreis: Die kommunale Pflegekonferenz wird auch im kommenden Jahr vom Land Baden-Württemberg mit 40.000 Euro unterstützt. Die Förderung ist Teil der dritten Förderrunde des Landesprogramms „Kommunale Pflegekonferenzen BW“. Insgesamt stellt das Sozialministerium rund 1,17 Millionen Euro für 34 Stadt- und Landkreise zur Verfügung.
Die Landtagsabgeordneten Fadime Tuncer, Wahlkreis Neckar-Bergstrasse, begrüsst die Entscheidung: „Gerade in einem der bevölkerungsreichsten Landkreise mit vielen Akteuren ist eine gut vernetzte Pflegeversorgung entscheidend. Die Pflegekonferenz bringt die richtigen Leute an einen Tisch und sorgt so dafür, dass gemeinsam an Lösungen gearbeitet wird“.
Norbert Knopf, Landtagsabgeordneter im Wahlkreis Wiesloch, ergänzt. „Nur wenn man weiss, wer welche Aufgaben übernimmt, lässt sich die Pflege gezielt gestalten und verbessern.“
„Die Pflegekonferenzen sind ein erfolgreiches und wirkungsvolles Instrument, um die Pflegelandschaft vor Ort bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Die Pflegekonferenzen sind Orte des Austauschs und Innovationsmotor beim Ausbau und Abstimmung wohnortnaher Angebote und der Weiterentwicklung der Pflege in den Planungsräumen des Rhein-Neckar-Kreises“, so Dr. Andre Baumann, Landtagsabgeordneter im Wahlkreis Schwetzingen.“
Und Hermino Katzenstein, Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Sinsheim, weist darauf hin, dass Pflege mehr als ein Versorgungsauftrag sei: „Sie ist eine Frage von Würde und Miteinander. Dafür braucht es Strukturen, die auf die Besonderheiten vor Ort eingehen und Beteiligung ermöglichen.“
Die kommunalen Pflegekonferenzen vernetzen Kommunen, Pflegeanbieter, Wohlfahrtsverbände, Ehrenamt und weitere Akteure im Gesundheits- und Sozialbereich. Ziel ist es, gemeinsam Konzepte für eine zukunftsfeste Pflege im Quartier zu entwickeln – von Kurzzeitpflege über Pflegestützpunkte bis hin zur Digitalisierung in der Langzeitpflege.