In Deutschland leben mittlerweile über 22 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund. Knapp ein Drittel aller Menschen in Baden-Württemberg sind Eingewanderte oder Nachkommen von Eingewanderten.
Wir leben in Deutschland eine Willkommenskultur, geben einen Vertrauensvorschuss und investieren in die Zukunft der neu angekommenen Menschen, erwarten im Gegenzug aber auch Leistungsbereitschaft, Anstrengung, Verantwortungsbereitschaft und Integrationswillen.
"Integration fördern und fordern" bedeutet: Menschen, die längerfristig bei uns bleiben zu unterstützen und Strukturen mit passgenauen Angeboten zur Integration zu entwickeln. Dabei gilt es vor allem Perspektiven durch Sprache, Bildung und Integration auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen.
"Integration fördern und fordern" bedeutet: Menschen, die längerfristig bei uns bleiben, zu unterstützen und Strukturen mit passgenauen Angeboten zur Integration zu entwickeln. Dabei gilt es vor allem Perspektiven durch Sprache, Bildung und Integration auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen. Zuwanderung ist schon immer eng mit der Geschichte Baden-Württembergs verknüpft. Integration gelingt umso besser, je früher zugewanderte Menschen in den Arbeitsmarkt integriert werden. Gemeinsam mit Betrieben und Organisationen haben wir die Möglichkeit, geflüchtete Menschen mit guter Bleibeperspektive in eine berufliche Tätigkeit zu bringen und gleichzeitig auch den wachsenden Bedarf an Fachkräften zu decken.
"'Integration fördern und fordern' bedeutet: Menschen, die längerfristig bei uns bleiben, zu unterstützen und Strukturen mit passgenauen Angeboten zur Integration zu entwickeln."
Die Kommunen sind dabei der entscheidende Ort für eine gelingende Integration. Die Unterbringung, Betreuung und Integration von Geflüchteten stellen eine große Herausforderung für Kreise, Städte und Gemeinden dar. Das Land hat dazu vielfältige Förderprogramme aufgesetzt, um die Integrationsarbeit vor Ort zu fördern.
Viele Menschen setzen sich haupt- und ehrenamtlich für ein gelingendes und selbstverständliches Zusammenleben von Menschen mit und ohne Einwanderungsgeschichte ein. Gerade auf kommunaler Ebene ist dieses Wirken unverzichtbar.
Für diejenigen, die seit vielen Jahren im Land leben, nicht straffällig geworden und gut integriert sind, nutzen wir daher die bestehenden rechtlichen Möglichkeiten, um ein Bleiberecht zu ermöglichen. Das bedeutet aber auch, dass diejenigen, die sich einer erfolgreichen Integration verschließen, mit Konsequenzen rechnen müssen.
"Brücken bauen – das ist meine politische Rolle, meine Leidenschaft: unterschiedliche Standpunkte, Haltungen und Kulturen in Dialog zu bringen."
Integration ist ein Thema, das unsere Gesellschaft und jeden Einzelnen von uns mit allen gesellschaftlichen und politischen Krisen, aber auch den Klimakatastrophen weltweit künftig immer stärker herausfordern wird. Es liegt in unserer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung für geflüchtete und zugewanderte Menschen sichere, verlässliche Wege und Räume in unserer Gesellschaft zu ebnen und dafür auch verlässliche Strukturen zu schaffen.
Brücken bauen – das ist meine politische Rolle, meine Leidenschaft: unterschiedliche Standpunkte, Haltungen und Kulturen in Dialog zu bringen. Ein starker Zusammenhalt der Gesellschaft bildet die Grundlage für gelungene Integration und Teilhabe der Menschen in unserem Land. Dabei liegen mir die Bildungsgerechtigkeit und die Integration der Neuankommenden besonders am Herzen. Und gerade deshalb bin ich sehr dankbar, in unserer Grünen Fraktion im Landtag Baden-Württemberg als Sprecherin für Integration verantwortlich zu sein.
Weiterführende Links:
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration in BW
Integration in BW